Boris Becker: Stark und schmerzfrei wie nie zuvor

Boris Becker hat sich längst als erfolgreicher Trainer etabliert

"Der Schmerz von gestern ist die Stärke von heute": Diese Weisheit postete Boris Becker (47) vor kurzem auf seinem Instagram-Account und diese Worte scheinen vor allem auf sein jetziges Leben zuzutreffen. Wie der Trainer von Novak Djokovic (27) im Interview mit der Zeitschrift "Gala" verraten hat, kann er endlich wieder schmerzfrei Sport machen. Offensichtlich ist ihm diese Tatsache etwas unangenehm, denn er schiebt den Satz "Ich mag es gar nicht sagen" voran. Er sei durch einige tiefe Täler gegangen, "aber das Schlimmste ist vorbei". Die Profi-Karriere habe seinen Körper schwer geschädigt.

Der Erfolg und die Bestätigung, die ihm nun durch seine neue Aufgabe als Trainer zu Teil wird, bekommen dem 47-Jährigen sichtlich gut. Sein Schützling Djokovic ist heute die Nummer eins der Weltrangliste. Doch einen Wermutstropfen gibt es für Becker: durch seinen neuen Job kann er nicht mehr so viel Zeit mit seiner Familie verbringen. "Leider kann man den Job des Tennisspielers und des Trainers nicht von zu Hause aus ausüben", sagt er im "Gala"-Interview. "Da heißt es eben: ganz oder gar nicht."

Auf Reisen ist die Sehnsucht zur Familie in der Wahlheimat London groß. Doch auch dem Nachteil des vielen Reisens kann Becker etwas abgewinnen: "Zum Glück habe ich oft die Möglichkeit, meine Familie mitzunehmen. Deshalb ist es in Ordnung."